19.04.22
VITA
Von 1974 - 1979 war ich Kandidat (Postulant) des Benediktinerstiftes Göttweig und ich wurde ein Missbrauchsopfer des Göttweiger Benediktinerpaters und späteren Kardinals Dr. Groer. Ich berichtete Mitte der 1970er Jahre Abt Lashofer und anderen Mitbrüdern darüber, doch alles wurde vertuscht. Das immer alle Buben lustvolle Abtätscheln von Pater Groer habe ich Mitte der 1970er Jahre im Stift Göttweig zum Thema gemacht. Groer tat mir zwar nichts im Sinne einer klassischen sexuellen Vergewaltigung, aber er kam mir aber mehrmals so nahe, dass ich das als sexuellen Missbrauch einstufte, was mir Kirchenobere aber immer auszureden versuchten. Ich sprach 1976/77 auch mit Medienleuten über Groer. Da war er für sie noch nicht interessant, weil er ja nur ein unbedeutender Religionslehrer und noch kein Kardinal war.
Als Groeropfer bin ich 1979 aus einem Fenster des Rekreationszimmers, das sich in einem der drei Göttweiger Stiftstürme befindet, gesprungen (dazu muss ich aber erwähnen, dass der sexuelle Missbrauch an mir von Groer schon drei Jahre früher erfolgte). Nachdem ich den Sprung überlebte, versuchte ich mir gleich danach in meinem Zimmer die Pulsadern aufzuschneiden. Zum Glück überlebte ich auch das.
DIE FLIEGENDEN MÖNCHE VON GÖTTWEIG
In meiner Wiener Heimatpfarre Breitenfeld (Josefstadt 1080 Wien) war der aus Deutschland stammende Pallottinerpater Heinzpeter Schönig, der als Zirkuspater Berühmtheit erlangte, einer meiner Missbrauchstäter (ich erwähnte ihn schon ausführlich). Alles wurde vertuscht, unter Pfarrer Gruber war die Pfarre Breitenfeld ein richtiges Pädophilennest, deswegen war Schönig in dieser Pfarre auch so oft zu Gast. Da ich schon mit 6 Jahren Ministrant war (durch meinen Großvater war es dort bekannt, dass ich keine richtige Familie hatte und somit niemand richtig hiner mir steht), begraptschten mich deswegen schon die ersten klerikalen Männer, aber auch der Mesner und der Diakon Pino Maly-Motta vom Wiener Stephansdom, der ebenso permant in der Pfarre Breitenfeld zu Gast war. Ein weiterer Täter dort war mein Ministrantenkaplan Karl Wochner.
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VITA
tfirst@gmx.at In den 1980er Jahren gründete ich die Kunstrichtung Kathart "Katholische Kunst über klerikale Missbrauchstäter...

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