Die fliegenden Mönche von Göttweig Blog von Michael Tfirst
1956 geboren wurde ich nur wegen meiner Bastardabstammung (uneheliches Kind) in meiner Kinder- und Jugendzeit ein Missbrauchsopfer mehrerer hochgradig sexuell gestörter Angehöriger des katholischen Klerus. Einer der Täter war der Pallottiner Zirkuspater Schönig aus Friedberg bei Augsburg (DAS IST DER GRÖSSTE VERTUSCHTE KLERIKALE MISSBRAUCHSSKANDAL DEUTSCHLANDS, Details in diesem Blog) und ein weiterer Täter war u. a. Dr. Groer (DAS PERVERSE KARDINALSUNGEHEUER vom Benediktinerstift Göttweig).
19.04.22
VITA
Über diese Sachlage informierte ich auch Bischof Dr. Georg Bätzing vom Bistum Limburg, weil Pater Possmann Ordinariatsmitarbeiter des Bistums Limburg ist. Bischof Bätzing sind all die Vertuschungen seines so wertvollen Mitarbeiters egal und er deckt diesen Vertuscher völlig, wir Schönigopfer sind Bätzing sowieso egal und alleine schon wegen dieses Verhaltens wäre er rücktrittsreif.
2010 schrieb Pater Helmut Scharler, damals noch Vizeprovinzial, in einem Mail (allerdings nicht mir persönlich) folgendes: „…….Zu Herrn Tfirst möchte ich sagen, dass für uns die erste Priorität nicht das Geld ist. Es geht vielmehr darum, dass unsere Experten sagen, dass mit Geld allein letztlich nichts ausgerichtet wird. Auch mit einer großen Summe ist es nicht mehr möglich, etwas Geschehenes wieder gut zu machen. Und: Wie will man die Höhe bemessen? Und was ist mit all den anderen, die nicht an die Öffentlichkeit gehen und sie aufbringen, um gegen eine Gemeinschaft vorzugehen? Sind es immer nur die Lautesten, die alles bekommen? Es braucht hier ein faires Vorgehen. Wir werden das anfangs November für uns Pallottiner zusammen mit unseren Experten festlegen. Bis jetzt gilt, dass wir das Gespräch suchen, um uns das Vergangene anzuschauen. Dann können wir Therapie anbieten. Geldverhandlungen gehören nicht zur Aufarbeitung! Wiedergutmachungssummen“ sind ein juridisches Mittel (kein psychologisches), und sie müssen dort angesiedelt werden, wo es Richter, Angeklagte und eine Prozess-Ordnung gibt. Ein klares Vorgehen hilft dabei. Mir tut es leid, dass das mit Herrn Tfirst so gekommen ist, aber eine Entschädigung kann es nur über die Rechtssprechung geben. Einen herzlichen Gruß aus Friedberg, Helmut Scharler……………(Mail Ende)“.
Dazu mein Statement: Pater Schönig starb 2003, gegen einen Toten kann man keinen Prozess mehr führen. Dass Pater Schönig den letztlich tödlichen Herzinfarkt erlitt, hatte mit meinen Aufdeckungen seiner Schandtaten zu tun und dass ich überhaupt der Aufdecker dieses klerikalen Riesenmissbrauchskandals Deutschlands war. Seitens des Ordens wurde immer alles völlig abgestritten.
Der jetzige Provinzial der Pallottiner, Helmut Scharler (Priester und Psychotherapeut), vertrat also schon als Vizeprovinzial die Meinung, dass sich die Kirche ihr Geld behalten soll und er bestand darauf, dass ich zu Gericht gehen soll, wenn ich von den Pallottinern eine Entschädigung wegen dem Schönigmissbrauch (mit extremster Langzeitfolge) haben will.
Da Pater Schönig schon 2003 starb kann ich gegen einen Toten keinen Prozess mehr führen. Warum ich in den 1970er Jahren nicht zu Gericht ging, hatte einzig und alleine den Grund, weil Pater Schönig mir immer drohte, mich wegen meiner Herkunft als irren und völlig unglaubwürdigen Menschen darstellen zu wollen. Er sagte, seine Anwälte werden das schon so durchbringen, denn er habe ja genug Geld……..
In Jahrzehntelangen Steitereien um Schmerzensgeld war das den Pallottinern nicht mehr als insgesamt € 9.000 wert, die ich innerhalb von Jahren in mehreren Beträgen erhielt. Hunderte Briefschreiben sind als Korrespondenz vorhanden. Auch über das Doppelleben ihres prominenten Paters sollte für die Öffentlichkeit immer Stillschweigen herrschen und die Pallottiner versuchten lange so zu tun, als ob es „die Ikone“ Pater Schönig nie in ihren Reihen gegeben hätte.
Zirkuspater Schönig besaß ein erhebliches Vermögen (1 MIO €) um welches die Pallottiner gegen Schönigs Verwandte prozessierten und auch bekamen. Schönigs Cousin und die Glaubensbrüder lieferten sich einen erbitterten Rechtsstreit um das Geld. Nachdem der Orden das Geld bekam, versuchte ich zusammen mit einem anderen Schönigopfer über den damaligen Opferbeauftragten Deutschlands, Dr. Koscherscheidt, eine Schmerzensgeldforderung an die Pallottiner aus dem ehemaligen Schönigbesitz geltend zu machen. Die lehnten sofort ab, denn sie haben kein Geld, sie seien ein so armer Orden. Um das Jahr 2010 herum verkauften die Pallottiner auch noch Schloss Untermerzbach bei Bamberg (Unterfranken) um zig MIO €!
Und noch etwas, immer wenn Redakteure/Innen über das Thema Groer schreiben, dann wenden sie sich an Pater Udo, dann an Helmut Schüller (der ebenfalls ein Groer Schüler in Hollabrunn war und alle Vorwürfe an Groer bis in die 2000er Jahre bezweifelte) und weiters befragen sie dazu auch immer noch Pfarrer Schermann zu dem Thema Groer, nur weil er die Gazette Kirche-in herausgibt, und dann wird auch noch immer Dr. Zulehner (der Lieblingsmoraltheologe von Kardinal Schönborn) zu dem Thema Groer befragt. Nie wurde seitens der Medien die Polizei dazu animert bei den "Hochwürden" Hausdurchsuchungen zu machen, um Handys, Unterlagen der Vertuschung und zur Absprache sicherzustellen. Eine reine Theologenauskunftsangelegenheit ist das, also eine Kathastrophe ist eine solche Aufarbeitungsforschung! Zuletzt wird immer auch noch der sogenannte " Groer Aufdeckungsredakteur" Josef Votzi von seinen Kollegen interviewt. Wie 1995 seine Aufdeckung wirklich zustande kam und er in Folge Josef Hartmann dann immer am Nasenring vorführen konnte, darüber schweigt er. Hartmanns Mutter rief die Redaktion an und es ging dabei nur um Josefs Bruder als Opfer ..........
Als ich zwei Jahrzehnte nach meinem Rausschmiss aus dem Kloster Abt Lashofer telefonisch um eine Entschädigung ersuchte, sagte er, dass ich ihm brieflich den Grund beschreiben solle, wofür ich das Geld benötigen würde, dann könne er schon etwas für mich machen. Blöderweise verschrieb ich mich in der Einleitung und schrieb "ich war einmal ihr Gast" anstatt ich war von 1974 - 1979 ihr Kandidat, da ich diesen Brief sehr schnell verfasste. Erst nachdem ich diesen Brief schon auf der Post aufgegeben hatte, las ich den Text noch einmal am PC durch und da fiel mit der kleine Fehler auf. Ich dachte, dass Lashofer sowiso wisse, dass ich nach seiner Abtweihe 5 Jahre lang sein erster Kandidat war, und dass eine von mir nachgesendete Korrektur dieses einen Wortes daher nicht notwendig ist. Lashofer lies mir dann über seinen damaligen Kämmerer Pater Antonius Philipsky (der Kämmerer in einem Stift ist Zuständig für die Finanzen) zu meinem Entsetzen einen sehr geringen Betrag als Gutmachung überweisen. Aber meinen Brief dürften dann etliche Leute im Stift in die Hände bekommen haben. Und als ab da an BesucherInnen meines Blogs im Stift nachfragten, ob ich wirklich so lange Kandidat des Stiftes war, bekamen sie immer nur zur Antwort, ich sei nur ein einziges Mal und ganz kurz als Gast im Stift gewesen. Faktum ist aber auch, dass alle, die nach 1979 im Stift eintraten, mich natürlich nicht mehr kennen konnten. Und für alle anderen Klosterinsassen hat Abt Clemens die Order ausgegeben, nachdem er mich sofort nach meinen Suizidversuchen im Stift als Schwerverletzten rausgeschmissen hat, dass ich in Verbindung mit Göttweig totgeschwiegen werden sollte.
45 Jahre lang machte ich auf meine Erlebnisse als Missbrauchsopfer und die Vertuschungen aufmerksam. Ab 2002 auch in TV Sendungen in Deutschland. Weiters hielt ich Vorträge, machte Pressekonferenzen und Ausstellungen mit meinen KATH.ART Bildern.
Was ich so alles in 45 Jahren an Unterlagen während meinen Kämpfen mit der Kirche zusammengesammelt habe ist in 18 Bananenschachteln verstaut (die ich vorsichtshalber aber nicht im meiner Wohnung lagere). Diese umfangreichen Unterlagen bestehen aus vielen recherchierten klerikalen Missbrauchsfällen von Österreich, Deutschland und der Schweiz, auch eine Liste aidskranker Kleriker, die mittels Vergewaltigung ihre Missbrauchsopfer ansteckten, ist dabei, etliche Gerichtsakte über sexuellen Missbrauch durch Kleriker, sehr viele internationale Medienberichte zu dem Thema, viel Mail- und Briefkorrespondenz, Opferberichte, Netzwerkdiagramme über Versetzungen und Vertuschungen durch Kirchenobere, eine Liste über illegale Priesterkinder, wo die Bistümer/Diözesen Unterhalt zahlen, wenn sich die Priester nicht offen als Väter ihrer Kinder bekennen, usw.!
Die katholische Kirche ist das größte Unternehmen der Welt, der größte Grundbesitzer und zugleich der weltgrößte Grundstücksspekulant (auch in Österreich). Die Kirche hat eine Vorreiterrolle bei Mietzins- und Pachtzinserhöhungen und da fungieren die Bistümer oder Diözesen als Eigentümer nicht alleine, denn die Liegenschaften z. B. in Österreich sind aufgeteilt auf hunderte Stiftungen und katholischen Nonnen- und Mönchsorden. Die innerhalb der Kirche mit den Liegenschaften betrauten Personen blicken da auch nicht mehr durch. Außerdem befinden sich die meisten Immobilien auf so genannten „Filetgrundstücken“ (also in allerbesten Lagen), wo alleine die Wertsteigerung der letzten Jahre das „Sechsfache“ ausmachte. Aber für uns Kirchenmissbrauchsopfer gibt es aber immer nur Peanutsbeträge als sogenannte Entschädigung.
Bevor es im Text über die Missbrauchskirche weiter geht, zeige ich jetzt einige meiner Kath.art Kunstwerke und am Ende dieses Postings zeige ich noch weitere Kunstwerke von mir, die aber keine Kath.art Themen beinhalten.
In der Tageszeitung Österreich vom 05. Juni 2010 stand in einem Artikel mit dem Titel „Vatikan verlangte Schweigen von Groer“ folgendes: “.......Nun meldet sich auch ein ehemaliger Zögling von Groer zu Wort. Die Bischofskonferenz und der Vatikan hätten über die Missbrauchsfälle schon vor Veröffentlichung im Jahr 1995 Bescheid gewusst, so der langjährige Angestellte der Erzdiözese Wien, der anonym bleiben will. Nach seiner Kündigung im Jahr 1993 habe er die ihm zu Unrecht vorenthaltene Abfertigung durch einen Brief an Groer mit Kopien an die Glaubenskongregation im Vatikan, den Nuntius und weitere Stellen eingefordert und mit der Bekanntmachung der "Vorkommnisse in Hollabrunn vor dreißig Jahren" gedroht. Innerhalb kürzester Zeit habe ihm Groer das Geld von dessen Privatkonto überwiesen.........“
Zum Abschluss dieses Posts zeige ich noch einige Kunstwerke von mir, die nicht zur Kunstrichtung Kath.art zählen.
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Kontakt: tfirst@gmx.at Ich begrüße Sie als BesucherIn meines Blogs. Nur wegen meiner Bastardab...

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