Blog von Michael Tfirst - Die fliegenden Mönche von Göttweig
Als Kandidat des Benediktinerstiftes Göttweig sprang ich 1979 als Missbrauchsopfer des Benediktinerpaters und späteren Kardinals Groer von einem Stiftsturm. Nach meinem Sprung sind im Lauf der Jahre weitere Groer-Missbrauchsopfer von Göttweiger Stiftstürmen gesprungen, ein junger Mönch überlebte seinen Sprung nicht. Ich gründete in den 1980er Jahren die Kunstrichtung KATHART (katholische Kunst über klerikale Missbrauchstäter), um auf die Missbrauchsvertuschungen der Kirchenoberen hinzuweisen.
19.04.22
VITA
Von 1974 – 1979 war ich Kandidat des Benediktinerstiftes Göttweig. 1979 sprang ich als Missbrauchsopfer des Benediktinerpaters und späteren Kardinals Groer von einem der drei Stiftstürme und überlebte zum Glück. Nach meinem Sprung sind im Lauf der Jahre weitere Groer-Missbrauchsopfer von Göttweiger Stiftstürmen gesprungen (deswegen betitelte ich als Zeitzeuge und ehemaliger Kirchenisider diesen Blog als "Die fliegenden Mönche von Göttweig"). Der junge Mönch Frater Placidus, mit Zivilname Andreas Kubalek, überlebte 1986 seinen Sprung nicht.
Seit meiner Geburt 1956 lebte ich bei meinem Großvater (Ing. Anton Gugler), der mich streng katholisch erzogen hat. Er war seit Gründung der 2. Republik bei der ÖVP und deren Landwirtschaftsminister (bis inklusive Karl Schleinzer) als Presseprecher tätig. Ing. Gugler war ein Austrofaschist und enger persönlicher Freund von Bundeskanzler Dollfuß, dessen Tod er im Nebenzimmer 1934 als dessen jüngster Sekretär miterlebte. Als mein Vormund hat mich Ing. Gugler schon in meinen Kindertagen zu Dollfußgedenktagen mitgenommen. Außerdem gab er mich in eine Klosterschule (Schulbrüder). Und nur weil ich als uneheliches Kind geboren bin, wurde ich in meiner Volksschulzeit bei den Schulbrüdern in der Schopenhauerstraße (1180 Wien) schon zum Missbrauchsopfer von Bruder Alphonsus und meinem Klassenvorstand Bruder Franz Josef (genannt der Kaiser), der 1965 nach Strebersdorf versetzt wurde, wo er noch über 2 Jahrzehnte munter weiter wütete. Bruder Gebhart (er starb an AIDS) war damals Klassenvorstand einer Parallelklasse und Direktorstellvertreter, der alles vertuschte.
Als Zirkusdirektor Bernhard Paul wieder einmal mit seinem Zirkus Roncalli vor dem Wiener Rathaus gastierte fragte ich ihn ob er es wusste wie Pater Schönig war, und wenn er es wusste, warum er 1998 seine Tochter Lili Paul-Roncalli im Zirkuszelt vor dem Wiener Rathaus von Pater Schönig taufen ließ?
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Kontakt: tfirst@gmx.at Mein Name ist Franz Alois Michael Tfirst (geb. Gugler) und ich wohne in Wien. 1956 als Bastard ge...

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Kontakt: tfirst@gmx.at Mein Name ist Franz Alois Michael Tfirst (geb. Gugler) und ich wohne in Wien. 1956 als Bastard ge...